Hans Bergel

Hans Bergel – biobibliographischer Steckbrief bergelhans0001

Geboren am 26.07.1925 in Rosenau, Siebenbürgen; erstes von vier Kindern des Lehrers Erich Bergel und der Katharina (Truetsch). Volksschule in Rosenau. Gymnasium in Sächsisch-Regen, Kronstadt, Hermannstadt, hier 1942 Ausschluss aus der Schule wegen antinazistischer Haltung. Herbst 1944 Verbindung zum bewaff­neten antikommunistischen Widerstand (bis 1947). Winter 1945 Flucht aus dem Sammellager der zur Depor­tation in die UdSSR ausgehobenen Deutschen. Bei Hirten in den Südkarpaten. 1945 Verhaftung des Vaters wegen Beihilfe zum Widerstand. 1946 Abitur. 1947 missglückter Fluchtversuch aus dem Land; ein Jahr Haft, Gruppenausbruch aus dem Gefängnis in Temeswar. 1948/49 Wehrdienst in Bukarest beim Armee-Sport-Club, Abt. Leichtathletik; Landesmeister und Rekordinhaber. 1950-56 im Ski-National-Team; Leiter eines Trainingszentrums in Kronstadt. Fernstudium, 1954 politisch erzwungener Abbruch, abermalige Ver­haftung. 1957-58 Kulturredakteur der „Volkszeitung“, Kronstadt. 1959 Verurteilung zu 15 Jahren: regime­feindliche Doppeldeutigkeit der Erzählung „Fürst und Lautenschläger“ (1957), „eines der seltenen Doku­mente der Widerstandsliteratur der 50er Jahre in Rumänien“ (Peter Motzan, 1995), 1964 aufgrund allgemeiner Begnadigung entlassen. 1964-68 Cellist am Musik-Theater in Kronstadt. 1965 Auswanderung der Ehefrau, der Kunstmalerin Susanne (Schunn), und der drei minderjährigen Kinder. 1968 Emigration zur Familie. In München 1969-1989 Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, Chefredakteur der „Siebenbürgischen Zeitung“, 1989-2009 Mitherausgeber der „Südostdeutschen Vierteljahresblätter“ (seit 2006 „Spiegelungen“). Engagierte Journalis­tik im Zeichen der KSZE, Korb III, Schlussakte Helsinki 1975; im Auftrag des AA Verhandlungen in Buka­rest über Familienzusammenführung. Ausgedehnte Reisen. 1976-89 von rumänischer Regierung mit Einrei­severbot belegt. Seit 1986 zweite Ehe mit Elke (Raschdorf). Bergel lebt in Gröbenzell, Oberbayern, und Costermano, Veneto. Er ist Buchautor und Verfasser ungezählter Zeitungsartikel und Funksendungen, dazu Bei­trägen in über 50 Anthologien und ebensovielen Periodika des In- und Auslands sowie zahlreicher Vor- oder Nachworte (2015).

Balthasar Waitz

Balthasar
Balthasar Waitz, geboren am 18. August 1950 in Nitzkydorf, im Banat, Rumänien. Prosaautor, Übersetzer und Publizist. Studium der Germanistik-Romanistik in Temeswar. Deutschlehrer in Reschitza; darauf Redakteur der deutschen Tagezeitung NBZ Temeswar; der deutschen Literaturzeitschrift „Neue Literatur“, Bukarest. 1992-2006 Übersetzer und freischaffender Autor in Temeswar. Der Autor war Mitglied des deutschen Literaturkreises „Adam Müller-Guttenbrunn“ in Temeswar. 1985 unterzeichnete er gemeinsam mit den Autoren Herta Müller, Richard Wagner, William Totok, Johann Lippet, Horst Samson und Helmuth Frauendorfer einen Protestbrief der Banater deutschen Autoren an die RKP und die Leitung des Rumänischen Schriftstellerverbandes. Derzeit als Redakteur der deutschen Tageszeitung „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien“ („Banater Zeitung“ in Temeswar) tätig. Der Autor ist Mitglied des Rumänischen Schriftstellerverbandes, des „Internationalen Exil-P.E.N. – Sektion deutsch-sprachige Länder“ und des deutschen Literaturkreises „Stafette“ Temeswar. Lebt in Temeswar/Rumänien. Texte in Anthologien in Rumänien und Deutschland: „So lacht man bei uns”, Kriterion Verlag 1989, „Heiteres Europa“, Rowohlt Verlag 1992, „Aufs Wort gebaut”, ADZ Verlag 2002, Stafette-Sammelbände 2007-2012. Buchveröffentlichungen: „Ein Alibi für Papa Kunze“, Dacia Verlag, Klausenburg, 1981; „Widerlinge“, Facla Verlag, Temeswar, 1984; „Alptraum“, Kriterion Verlag, Bukarest, 1996; „Krähensommer und andere Geschichten aus dem Hinterland“ im Verlag Cosmopolitan Art, Temeswar 2011. Übersetzungen: Dusan Petrovici „Erotica Hermetica/Die hermetische Erotik“, Übersetzung ins Deutsche, Hestia Verlag, Temeswar, 1994; Literaturpreise: 2011 erhielt Balthasar Waitz den Nikolaus-Berwanger-Literaturpreis des Rumänischen Schriftstellerverbandes, Zweigstelle Temeswar.

Horst Samson

horst samsonHORST SAMSON, *1954, im Weiler Salcimi (Baragan/Rumänien), Lehrer, Journalist, war Redakteur der Zeitschrift „Neue Literatur“ (Bukarest) des Rumänischen Schriftstellerverbandes und Sekretär des Literaturkreises „Adam Müller-Guttenbrunn“ der Schriftstellervereinigung Temeswar (Rumänien) von 1981 bis zur Auflösung des Kreises (Oktober 1984). 1985 mit Publikationsverbot belegt, 1986 von der Securitate mit Mord bedroht. Er emigrierte 1987 zusammen mit anderen Schriftstellern der Temeswarer Autorengruppe (Richard Wagner, Herta Müller, Johann Lippet, William Totok, Helmuth Frauendorfer) aus Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland, lebt heute in Neuberg, bei Frankfurt am Main.
Veröffentlichte neun Gedichtbände, unter anderem „Was noch blieb von Edom“ (1994) ,,La Victoire. Poem” (Lyrikedition 2000, München; Hrg.: Heinz Ludwig Arnold), „Und wenn du willst, vergiss“ (Pop Verlag Ludwigsburg, 2010); „Kein Schweigen bleibt ungehört“, 2013, Pop Verlag Ludwigsburg.
Gedichte in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften („Sinn und Form“, „Akzente“, ,,Das Plateau”, ,,Litfass”, ,,Die Horen”, „Matrix“, „Bawülon“ etc.).
Mitherausgeber: Salman Rushdie: „Die Satanischen Verse“, Artikel 19 Verlag; „Pflastersteine.  Literarisches Jahrbuch des Adam Müller-Guttenbrunn-Literaturkreises“, Temeswar/Rumänien.
Herausgeber: „Heimat – gerettete Zunge. Visionen und Fiktionen deutschsprachiger Autoren aus Rumänien“, 2013, Pop Verlag Ludwigsburg.
Mehrere Literaturpreise: u. a. Lyrikpreis des Rumänischen Schriftstellerverbandes 1981; Preis des Literaturkreises „Adam Müller-Guttenbrunn“ Temeswar 1982; Stipendiat des Deutschen Literaturfonds Darmstadt 1988/89; Nordhessischer Lyrikpreis 1992 der Europa-Akademie Eschwege, der Stadt Eschwege und des Werra-Meißner-Kreises; Förderpreis des Lyrikpreises Meran/Italien 1998; 2007 ausgezeichnet für „Das schönste deutsche Delfingedicht“ von der Gesellschaft zum Schutz der Delfine, der Zeitschrift „Das Gedicht“ (München) und Rewe-Touristik; Gerhard- Beier-Preis 2014 der Literaturgesellschaft Hessen.
Gedichte des Autors wurden ins Englische, Französische, Rumänische, Schwedische, Serbokroatische und Ungarische übersetzt.
Mitglied im Internationalen P.E.N. (2006-2014 Generalsekretär des „Internationalen EXIL-P.E.N. Sektion Deutschsprachige Länder“) und Mitglied im VS.

Arzu Alır

Arzu Alır*1973 in Patnos/Ağri in der Türkei. Sie studierte Bildungswissenschaften und unterrichtet in Ankara. Ihre Erzählungen und Gedichte wurden in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht. Sie hat zwei Gedichtbände publiziert: „Yalnizlik Üsür“ (Einsamkeit friert), Kül-Sanat Publishing, „Şeytan Gül dalina dönerse“ (Wenn Satan sich zum Rosenzweig beugt), Everest Publishing. „Die Sehnsucht in Alırs Poesie spiegelt die Schönheit des Gewissens.“ (Pakize Barista)

Josiane Alfonsi

In Frankreich geboren, besuchte sie die Französische Schule in Donaueschingen und das Gymnasium in Frankreich; Studium an der Universität Nizza (Literatur und Italianistik) sowie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Völkerkunde und Empirische Kulturwissenschaft). Sie lebt in Tübingen und ist seit 1990 vor allem in der südwest deutschen Literaturszene aktiv. Einzeltitel: Je suis – Du bist, Tübingen 1990; Kultur. Culture, Reicheneck 1997; Le temps du dire / Sagen-Zeit, Tübingen 1998. Texte in Anthologien: Zwischen den Zeiten. Zwischen den Welten. Berlin 1995; Die Lehre der Fremde. Die Leere des Fremden, Tübingen 1997. Auszeichnungen: Würth Literaturpreis der Universität Tübingen, 1997; Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhauses, 1999; Stipendium der Hermann Hesse Stiftung, Calw 2001.

Lieferbare Titel von Josiane Alfonsi: Poesie/poésie Zeitgenössische Dichtung aus Frankreich und Deutschland ISBN: 3-937139-00-1. 168 Seiten:14,5 × 20,5 cm. 14,00Eur[D]

Shahla Aghapour

Shahla Aghapour ist Autorin, Malerin, Bildhauerin und Performancekünstlerin. Sie wurde in Teheran (Iran) geboren, wo sie Kunst an der dortigen Freien Universität studierte. Seit 1976 war sie im Bereich Kunst und Kunsthandwerk tätig. Von 1980-1983 arbeitete sie als Journalistin für politische Zeitungen. 1986/1987 emigrierte sie aus dem Iran und lebt seit 1988 als freischaffende Künstlerin in Deutschland. 2000 begann sie ein Aufbaustudium an der Universität der Künste (UdK) Berlin, das sie 2003 als Master of Art (Art in Context) abschloss. Seit 2002 leitet sie künstlerisch-lyrische Projekte und Workshops und arbeitet als freie Dozentin in verschiedenen Kultureinrichtungen. Seit 2005 ist sie Mitglied des Iranischen Exil-P.E.N., seit 2007 Vorsitzende des Iranischen Exilschriftstellerverbands.

Shahla Aghapour veröffentlichte ihre Beiträge in verschiedenen iranischen und deutschen Zeitschriften, u.a. in der Welt am Sonntag, in der Anthologie „Brüche und Übergänge“ sowie im „Ge-Denkwerk home-homeless“. Viele ihrer Gedichtbände erschienen im Selbstverlag. Auf Persisch veröffentliche sie seit 2005 fünf Lyrikbände: zwei im AIDA Verlag Bochum, zwei im Forough Verlag Köln und einen im Ghesseh Verlag Teheran. Ihre Lesungen und Kunstausstellungen finden in zahlreichen Kultureinrichtungen statt.

Lieferbare Titel von Shahla Aghapour

Oliver Twist in Teheran. (LYRIK- Sammlung) ISBN: 978-3-937139-98-2;  Preis: 13,90 Euro.

Ledebur, Benedikt

Benedikt Ledebur, deutscher Schriftsteller, Essayist, Übersetzer und Heraus-geber. Geb. 1964 in München, lebt in Wien. Studium der Theologie in Fribourg, Datentechnik und Philosophie in Wien. Literaturkritik und Beiträge in Zeit-schriften wie Kolik, Wespennest, Neue deutsche Literatur, Schreibheft. 2002 Autorenprojekt im Literarischen Quartier Alte Schmiede, Wien: „Erkenntnis, Metaphysik und Dichtung“, Untersuchungen und Texte zu Giordano Bruno. Zahlreiche Texte im Netz. Buchpublikationen: Poetisches Opfer – Klagenfurt, Ritter 1998; ÜBER/TRANS/LATE/SPÄT – Paris, Onestarpress, 2001; Nach John Donne – Wien , Verlag der Pudel, 2004; genese, Düsseldorf 2008 u. a.

Beiträge in:

– MATRIX 36

Magnet, René

Magnet-1René Magnet, *1983 in Graz, Österreich, studiert an der Karl-Franzens Universität Graz Ger-manistik und Geschichte. Obwohl er schon einige literarische Arbeiten verfasste, ist dies seine erste Publikation. Er arbeitete 10 Jahre im Bereich Elektronik und machte danach das Abendabitur nach.

Pop, Traian Traian

Traian Pop Traian, 1952 Kronstadt//Rumänien. Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums und des VS. Zahlreiche Preise, u.a. Preis des Rumänische Schrifstellers-verband, Temeschwar 2002. Viele Veröffentlichungen. Zuletzt: Schöne Aussichten (2005), Die 53. Woche (2012). Seit 1990 lebt er in Ludwigsburg.

Rothfuss, Uli

Uli Rothfuss, Professor für Poetik und Kulturwissenschaften und Schriftsteller, Mitglied im Internationalen PEN, Vorsitzender der Europäischen Autorenvereinigung Die KOGGE. Rektor der Akademie Faber-Castell, Stein/Nürnberg. Lebt in Calw im Schwarzwald.

Aslanov, Vougar

Vougar Aslanov, *1964 in Aserbaidschan. Studium der aserbaidschanischen, russischen, europäischen und amerikanischen Literatur an der Staatsuniversität von Baku. Redakteur bei mehreren Zeitungen in Baku und Autor zweier in Baku veröffentlichten Erzählbändern. 1998 emigriert er nach Deutschland. Studium der slawischen Philologie, Film – und Theaterwissenschaft an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Gießen. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Neue Presse und der Nachrichtenagentur aus Berlin n-ost Osteuropa, mit Berichterstattungen, für die Bereiche Kaukasus, Zentralasien und Russland. Seit 1999 engagiert in verschiedenen Richtungen beim Pen-Zentrum Deutschland und auch beim dessen Komitee Writer in Prison. Veröffentlichungen auf Deutsch: Auf den Baumwollfeldern, (Hörbuch, München, 2004  u. gleichnamiger Erzählband, Berlin, 2007), Die verspätete Kolonne, Berlin 2012. Preise: Förderpreis der Hessischen Filmförderung für das Drehbuch Dianas Bediener.

Wälisch, Wanda

Wanda wällisch debütDie momentan Sechzehnjährige schrieb als Kind sehr gern kleine Gedichte und hatte viel Spaß beim Erfinden von Geschichten, die sie noch lieber niederschrieb. Deswegen war ihr Lieblingsfach in der Grundschule und Mittelschule immer Deutsch und auch jetzt, wo sie auf das Berufliche Gymnasium für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden in die 11. Klasse geht, ist ihre poetische Ader wiedergekehrt. Diese fand besonders in der Mitte der 10. Klasse ihren Weg in das Herz von Wanda. Sie liest gern Gedichte und Jugendliteratur, in denen es auch um die möglichen Zukunftsvisionen unserer Welt geht. Zurzeit verfasst sie Gedichte.

Schlott, Wolfgang

Wolfgang Schlott, *1941 in Suhl/Thüringen. Studium der Südslawistik, Bohemistik, Soziologie, Filmästhetik, Kunstgeschichte, Latinistik in Bremen, Münster. und Konstanz. Kultur- und Literaturwissenschaftler an der Forschungsstelle Osteuropa und Dozent an der Universität Bremen, Präsident des Exil-P.E.N. Club deutschsprachiger Länder. Zahlreiche Veröffentlichungen. Zuletzt: Die Laubenpieper. Botschaften aus dem Garten Eden, Bremen 2010, Leben in Zeiten der Revolte, Roman, Berlin 2012.

Schmincke, Susanne

Susanne Schmincke, *1955 in Northeim, selbständige Zahnärztin in Koblenz, schreibt überwiegend kurze Prosa, Vorstandsmitglied bei der Literaturzeitschrift Dichtungsring in Bonn und Redaktionsmitglied bei Matrix, Ludwigsburg, dort auch Veröffentlichungen, Lesungen und Anthologie mit der Autorengruppe Brückenschreiber.

Faust, Marcel

Marcel Faust, * 1986. Veröffentlicht u.a. wissenschaftliche Artikel zu den historischen sozialen Bewegungen, zuletzt in „Syfo“ Jahrbuch des Instituts für Syndikalismusforschung.

Martens, Klaus

Klaus Martens, *1944 in Kirchdorf / Niedersachsen, lebt in Saarbrücken und Urshult (Schweden) und arbeitet seit Jahrzehnten als Lyriker, literarischer Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Letzte Lyrikveröffentlichungen: Das wunderbare Draußen (2010), Was Musik macht (Sonderheft Decision 2010), Alter Knochen spricht (2011), Schwedenbuch (Lyrik, Prosa, Fotos von J. Martens, 2011), Abwehrzauber (2012), Siebenachtel Leben, 2013. A Restatement of Dreams – ein Gedichtbuch in englischer Sprache – erschien 2014. Martens’ langes Gedicht Die Fähre (1995, 2006) wurde von Shun Suzuki ins Japanische, weitere Gedichte von Muriel Cormican ins amerikanische Englisch übersetzt. Martens ist der Übersetzer und Herausgeber lyrischer Werke und Werkausgaben von John Ashbery, Elizabeth Bishop, F.P. Grove, Thomas Lux, Christopher Middleton, Charles Simic, Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, neben anderen.  Mitglied im P.E.N. Deutschland und im VS.

Kutsch, Katja

Katja Kutsch, *1976 in Aachen, lebt in Hürth. 2007 erschien der Erzählband Schützenfest, 2013 der Roman Song für Song; Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften sowie Filmkritiken im Internet; zwei Literaturpreise für Erzäh-lungen. Katja Kutsch ist die Tochter von Axel Kutsch.

Coles, Katharine

Katherine Coles, Author, Poet, Salt Lake City, Utah, 1 June 2009

Katharine Coles, *lebt in Salt Lake City alsProfessorin für Kreatives Schreiben und Literatur an der University of Utah. Sie ist die Gründungsdirektorin des Harriet Monroe Poetry Institute der Poetry Foundation in Chicago und hat mehrere Preise erhalten, darunter ein Stipendium der Guggenheim Foundation. Ihre Gedichte sind ins Chinesische und Holländische übersetzt worden. Bisher hat Sie folgende Gedichtbänder veröffentlicht: The One Right Touch (1992), A History of the Garden (1997),The Golden Years of the Fourth Dimension (2001), Fault (2008), The Earth Is Not Flat (2013). Zu ihren Werken zählen zwei Romane: The Measurable World (1995) und Fire Season (2005).

Die in MATRIX Nr.2/2014 (36) vorliegenden Gedichte entstammen Katharine Coles’ bemerkenswertem Band The Earth Is Not Flat (2013). Coles konnte 2010 per Schiff auf den Spuren des englischen Forschers Ernest Shackleton durch die Drake Passage zum Südpol reisen, wo sie sich, als Stipendiatin des Antarctic Science and Writers Program der National Science Foundation, einen Monat in einer Forschungsstation im Eis aufhalten konnte. Die Gedichte nehmen die extreme Fremdheit dieser Welt auf und versuchen, sie zur Person und den Erfahrungen der Dichterin in Beziehung zu setzen. Katharine Coles macht sich dabei verschiedene lyrische Formen und Techniken zunutze, darunter das aus Textfragmenten zusammengesetzte Cento.

Lippet, Johann

Johann Lippet wurde 1951 in Wels/Österreich geboren, wohin es seine Eltern in den Wirrnissen mit Ende des II. Weltkrieges verschlagen hatte. 1956 kehrte die Familie in das Geburtsdorf des Vaters im Banat, Rumänien, zurück. Nach dem Studium der Germanistik/Rumänistik in Temeswar war Johann Lippet mehrere Jahre als Deutschlehrer tätig, von 1978-1987 als Dramaturg am Deutschen Staatstheater Temeswar. Nach seiner Ausreise 1987 Ausübung verschiedener Tätigkeiten u.a. für das Nationaltheater Mannheim sowie für die Akademie für Ältere und die Stadtbücherei Heidelberg. Johann Lippet wurden mehrere Preise und Stipendien verliehen. Seit 1998 lebt er in Sandhausen bei Heidelberg als freischaffender Schriftsteller. Zahlreiche Veröffentlichungen.

Lieferbare Titel:

Migrant auf Lebzeiten, Roman (EPIK- Sammlung) 226 Seiten, ISBN:  978-3-937139-56-2 Preis: 15,90 €

Dorfchronik, ein Roman, (EPIK- Sammlung) 789 Seiten, ISBN:  978-3-937139-99-9 Preis: 25,90 €

Der Altenpfleger, Zwei Erzählungen. (EPIK- Sammlung) 259 Seiten, ISBN:  978-3-86356-012-6 Preis: 13,20 €

 

Tuchfühlung im Papierkorb. Ein Gedichtbuch.(Lyrik- Sammlung) 168 Seiten, ISBN:  978-3-86356-034-8 Preis: 17,20 €

BAWÜLON – Süddeutsche MATRIX für Literatur und Kunst, Nr. 4/2011 (4). 114 Seiten, ISSN: 2192-3809; Preis: 7,00 Euro.  Johann Lippet 60 Johann Fischart • Renarius Flabellarius (Fischart-Fan, id est Rainer Wedler) • Hellmut Seiler • Johann Lippet *„Wir werden wie im Märchen sterben“, Aktionsgruppe Banat * Dieter Scherr • Safiye Can • Norbert Sternmut •     Ferdinand Wedler • Carsten Piper • Uli Rothfuss • Rainer Wedler • Henning Schönenberger • Barbara Zeizinger u.a.

Bruchstücke aus erster und zweiter Hand. Roman. (Lyrik- Sammlung) 251 S ISBN:  978-3-86356-050-8 Preis: 15,00 €

Horst Samson (Hrsg.):  Heimat – gerettete Zunge.Visionen und Fiktionen deutschsprachiger Autoren aus Rumänien. Eine literarische Begegnung. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Wolfgang Schlott. (UNIVERSITAS Sammlung) 373 S. ISBN:  978-3-86356-051-5, € [D] 25,–

Zinkant, Hendrik

Hendrik Zinkant, *1969 in Hamm, lebt in Werther bei Bielefeld.. Studium der Germanistik, Geschichte und Publizistik in Münster. Seit 2002 als  Lehrer in der Erwachsenenbildung tätig. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt: Die Kuh (Geschichte) in „Sterz“ (Österreich).

Ottschofski, Edith

Edith Ottschofski, freie Journalistin und Autorin. Eigene Publikationen: „der schaum der wörter“, Gedichte, Johannis-Reeg-Verlag, 2010; außerdem zahlreiche literaturkritische Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen, Features und andere Hörfunk-Beiträge. Mit-Herausgeberin bei Trioton, u.a. der CD Hans Bergel: „Wenn die Adler kommen“; Matthias Biskupek: „Höhnische Landschaften“; Alain Jadot: „Ich habe Bonbons mitgebracht“.

Bender, Hans

Hans Bender_1Hans Bender, * 1919 in Mühlhausen/Kraichgau, lebt in Köln. Er verfaßt Aufzeichnungen, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, in den letzten Jahren in erster Linie Vierzeiler. Zahlreiche Einzeltitel seit 1951, zuletzt Wie es kommen wird. Meine Vierzeiler (Hanser, München 2009), O Abendstunde. Ausgewählte Gedichte (Verlag Ulrich Keicher, Warmbronn 2011) und Auf meine Art. Gedichte in vier Zeilen (Hanser 2012). Hans Bender war Mitbegründer und langjähriger (Mit-)Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente und edierte wegweisende Anthologien, darunter Mein Gedicht ist mein Messer (1955/1961), Widerspiel (1961), In diesem Lande leben wir (1978) und Was sind das für Zeiten (1988).

Frings, Gabriele

Gabriele Frings, *1966, lebt in Bonn. Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Theologie in Bonn, Berlin, Innsbruck, Rom; DFG-Stipendiatin; Dozentin für Deutsch als Fremdsprache; freie Lektorin; Redakteurin/Rezensentin; Lyrikerin. Zahlreiche Veröffentlichungen seit 2012 in Literaturzeitschriften und Anthologien, auf Poetenladen und Fixpoetry. Einige Preise und Auszeichnungen für Lyrik.

Bohl, Fabian G.

FotoBOHLFabian G. Bohl,  *1982 in Gelsenkirchen, lebt In Balve/Sauerland. Studien der Rechtswissenschaft, der Philosophie und Theologie sowie der Klassischen Philologie, Germanistik und der Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum an. Während des Studiums entstanden erste literarische Arbeiten. Momentan arbeitet er an einer Promotion im Bereich der Grenzfragen von Philosophie und Theologie und widmet sich daneben weiterhin der Literatur.

Mettler, Dieter

Dieter Mettler, Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie in Heidelberg, Göttingen und Hannover, dort 1973 Promotion mit einer Arbeit über George, 1989 Habilitation im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Wuppertal mit einer Arbeit über das Verhältnis von Ästhetik und Moral am Fall von Sartres Auseinandersetzung mit Baudelaire, Lehrveranstaltungen auf den Grenzgebieten zwischen Literatur und Philosophie, Veröffentlichungen zur modernen Literatur und Literaturtheorie.

Leisten, Christoph

Christoph Leisten, *1960 in Geilenkirchen, lebt als Autor und Lehrer in Würselen bei Aachen. Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Zeichen & Wunder (seit 2001), Initiator der euregionalen Tage der Poesie. Veröffentlichung von Lyrik, Prosa, Essays und Rezensionen in Anthologien, Literaturzeitschriften und Feuilletons. Seit 2001 vier Gedichtbände (entfernte nähe, in diesem licht, der mond vergebens, bis zur schwerelosigeit) sowie ein Prosaband (Marrakesch, Djemaa el Fna). Zuletzt erschien bis zur schwerelosigkeit (Rimbaud, Aachen 2010).

Gonner, Bernd Marcel

Bernd Marcel Gonner, *1966, Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache Studiert (1988-1994); mit DaF auf universitären Inseln in Prag (1995-1997) und München (1997-2009) tätig, seit 2009 freiberuflich im Bereich DaF (Goethe-Institut München u.a.) und als Autor. Genetisch vom Osten Europas infiziert; Anarchist in Bauch und Herz, ohne den Kopf dabei auszuschalten, im Gegenteil: auch die Theorie zur Anarchie ist lieferbar. Schreibend unterwegs seit dem 18. Lebensjahr; Lyrik, Erzählungen, (Figuren-)Theater; ein umfangreicher Parallelwelten-Roman kurz vor dem Abschluss. Lebt seit einiger Zeit quasi im Nichts. Seit 2012 Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Bernhard Ruchti. Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken 2013.

Bergmann, Ulrich

Bergmann_1_swUlrich Bergmann, *1945 in Halle an der Saale, lebt in Bonn. Seit 1988 veröffentlicht er seine zyklischen Erzählungen, Essays, Porträts, Rezensionen, Theaterkritiken, Aphorismen, Gedichte, Mail Art und visuelle Poesie in Almanachen, Anthologien und Literaturzeitschriften in Deutschland, Österreich, Belgien, Rumänien und in der Schweiz. Redakteur und Mitherausgeber der Bonner Literaturzeitschrift Dichtungsring, Redakteur des Kölner Internet-Magazins Philotast. 2012 erschien in Bonn sein erster Roman: Doppelhimmel (2. Aufl. 2013).

Im Pop Verlag: Arthurgeschichten. (EPIK Sammlung) Format 14,0 × 20,0 cm, 88 Seiten, ISBN: 3-937139-09-5. Preis: 12,80 Euro.

Kritische Körper, Criminal Phantasy, 2006. (EPIK- Sammlung) Format 14,0 x 20,0 cm, 178 Seiten, ISBN: 978-3-937139-25-7. Preis: 17,20 Euro.

Verschlagwortet mit

Alfonsi, Josiane

Alfonsi_sehrIn Frankreich geboren, besuchte sie die Französische Schule in Donaueschingen und das Gymnasium in Frankreich; Studium an der Universität Nizza (Literatur und Italianistik) sowie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Völkerkunde und Empirische Kulturwissenschaft). Sie lebt in Tübingen und ist seit 1990 vor allem in der südwest deutschen Literaturszene aktiv.

Einzeltitel: Je suis – Du bist, Tübingen 1990; Kultur. Culture, Reicheneck 1997; Le temps du dire / Sagen-Zeit, Tübingen 1998. Texte in Anthologien: Zwischen den Zeiten. Zwischen den Welten. Berlin 1995; Die Lehre der Fremde. Die Leere des Fremden, Tübingen 1997.

Auszeichnungen: Würth Literaturpreis der Universität Tübingen, 1997; Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhauses, 1999; Stipendium der Hermann Hesse Stiftung, Calw 2001.